Die ALBERTINA feiert den internationalen Frauentag auf vielfältige Weise:
Erzherzogin Marie Christine – Die starke Frau hinter dem ALBERTINA-Gründer
Die ALBERTINA ist seit ihrer Gründung am 4. Juli 1776 eng mit der Geschichte starker Frauen verbunden. Das Gebäude selbst wurde unter der Regentschaft von Kaiserin Maria-Theresia errichtet. Ihre Lieblingstochter Erzherzogin Marie Christine, die ab 1794 auch hier residierte, durfte als einziges der 16 Kinder eine Liebesheirat eingehen. Sie wählte Prinz Albert von Sachsen, den Namensgeber der Albertina. Das habsburgische Regierungszepter behielt Marie Christine jedoch fest in der Hand: Sie vertrat ab 1766 ihre Mutter als Königin von Ungarn in Preßburg/Bratislava und fungierte ab 1780 als Statthalterin der Österreichischen Niederlande in Brüssel.
Letztlich war auch sie es, die durch ihre Kunstaffinität und Empfehlungen die Initialzündung zum Aufbau der weltberühmten Sammlung der Albertina gab. Marie Christine war übrigens eine äußerst talentierte Zeichnerin, die holländische und französische Meister nach Vorlagen kopierte. Sie war auch die erste Frau Österreichs, zu deren Ehre 1805 in der Augustinerkirche ein Denkmal im öffentlichen Raum errichtet wurde.
Montag, 8. März | 17 Uhr – 18 Uhr:
[Online-Führung | Frauen in der ALBERTINA](https://www.albertina.at/besuch/programm/frauen-in-der-albertina/)
[Online-Führung | Weibliche Positionen in der Sammlung Essl](https://www.ots.at/redirect/albertinafrauen)